I-Leak Pro – Leckstrom bedeutet, dass im gesamten System ein Leckstrom vorhanden ist, der von der DC-Seite oder von der AC-Seite kommen kann.
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Hintergrund Information
„Leckstromfehler“: Wir stellen Ihnen mögliche Ursachen sowie Möglichkeiten zur Vermeidung des Problems vor und zeigen anhand eines realen Installationsbeispiels, wie dieser häufige Fehler verhindert werden kann.
Ausfall und Ursache
Bei nassem Wetter treten eher "Leckstromfehler" als "PV-Isolationsfehler" auf, und Fehlerstromschutzeinrichtungen werden häufiger ausgelöst, welche zum Abschalten des Wechselrichters führt.
Eine wahrscheinliche Ursache ist, dass der Wechselrichter vom Netz getrennt ist und in den Schutzmodus wechselt. Auf dem Wechselrichterbildschirm wird die Fehlermeldung „ILeak-PRO 01/02/03/04“ angezeigt. Dies könnte dann das Auslaufschutzgerät auslösen, sollte ein solches Gerät in der Anlage installiert hat.
NOTE: 1) Alarm code“ILeak-PRO 01”,weist auf einen plötzlichen Leckstrom des Systems hin, der 30 mA überschreitet 2) Alarm code“ILeak-PRO 02”,weist auf einen plötzlichen Leckstrom des Systems hin, der 60 mA überschreitet 3) Alarm code“ILeak-PRO 03”,weist auf einen plötzlichen Leckstrom des Systems hin, der 150 mA überschreitet 4) Alarm code“ILeak-PRO 04”,weist auf einen kontinuierlichen Leckstrom des Systems hin |
Wahrscheinlicher Grund: Dieser Fehler weist darauf hin, dass der Wechselrichter und der Leckstromschutz einen Leckstrom von der PV-Anlage zur Erde erkannt haben.
In solchen Fällen verlangen Sicherheitsvorschriften, dass der Wechselrichter die Erzeugung stoppt und in den Schutzmodus wechselt, um die Sicherheit von Personen und der Anlage zu gewährleisten.
Wahrscheinliche Ursache: Leckstromfehler werden generell in drei Kategorien eingeteilt:
● Äußere Umwelteinflüsse (erhöhte Luftfeuchtigkeit)
● Systemfaktoren (schlechte Erdung des Systems)
● Wechselrichterfaktoren (Schutzschwelle der Leckstromerkennung ist zu klein)
Fehleranalyse
1. Umweltfaktoren
Die Umgebung kann einen erheblichen Einfluss auf dieses Problem haben, insbesondere bei Solar-PV-Systemen mit großer Kapazität und großen Flächen von PV-Modulen.
Aufgrund verschiedener Anwendungsszenarien und Installationsorten kann das System leicht durch Umgebungsfeuchtigkeit beeinträchtigt werden, was zu einem kapazitiven Leckstrom des Systems führt, insbesondere an regnerischen Tagen oder feuchten Morgen und Abenden.
Aus Feldversuchen ist auch bekannt, dass die Luftfeuchtigkeit (Medium ε) einen großen Einfluss auf die Streukapazität des Systems hat.
Aus der Formel für den Leckstrom (oben gezeigt) ist leicht zu erkennen, dass, je größer die Fläche (S) des PV-Moduls, desto höher die Leitfähigkeit (ε) der Luft und je kürzer der Abstand (d) zwischen dem PV-Modul und dem Boden oder Dach, desto höher ist der Ableitstrom.
Dies ist der Grund, warum kommerzielle Solar-PV-Projekte, insbesondere wenn die Solarmodule als „Teppich“ auf verzinkten Stahldächern installiert sind, dazu neigen, den Stromleckalarm auszulösen.
Wie die Tabelle zeigt, ist die Streukapazität an regnerischen Tagen etwa dreimal so hoch wie an sonnigen Tagen. Unter Berücksichtigung des Einflusses des gekachelten Bereichs des PV-Moduls wird der Leckstromwert größer sein.
Den Fehler verstehen: Beachten Sie die Alarmzeit. Wenn der Alarm morgens, abends oder an einem regnerischen Tag auftritt und sich danach automatisch abschaltet, ist es ein normales Phänomen. Bei häufigem Auftreten des Alarms ist es erforderlich, die Leckschutzschwellen vor Ort zu untersuchen und anzupassen.
2. Systemfaktoren
① Kabel: Wenn der Kabelmantel beschädigt ist, kann es bei hoher Luftfeuchtigkeit leicht zu Leckstrom kommen.
Fehlerbehebung: Verwenden Sie ein Multimeter oder ein Meg-Ohmmeter. Wenn ein Kabel mit schlechter Isolierung gefunden wird, sollte es repariert oder ersetzt werden.
② Schlechte Kabelinstallation: Kabel werden ohne PVC-Rohrschutz direkt auf einem Dach verlegt. Wenn sich Wasser auf dem Dach ansammelt, ist es anfällig für Kurzschlüsse oder Leckströme. Siehe Bilder unten.
③Schlechte Erdung: Eine gute Erdung hat zwei Funktionen.
Die erste besteht darin, den kapazitiven Leckstrom des Systems effektiv abzubauen, um eine übermäßige Akkumulation zu vermeiden. Die zweite besteht darin, die Sicherheit des Systems zu gewährleisten. Wenn die Erdung ausreichend ist und ein Kriechstrom auftritt, wird der Kriechstrom zur Erde geleitet und verursacht keinen Stromschlag.
④ Andere mögliche Ursachen: Die DC- oder AC-Leitung ist möglicherweise nicht fest angeschlossen oder der Stecker ist beschädigt, was zu Kriechströmen führt. Zudem, sollte der Kombinator Kasten eine schlechte Luftdichtigkeit aufweisen, wird auch dieser Elektrizität verlieren, nachdem er nass geworden ist.
3. Wechselrichter Faktoren
Nach einer erforderlichen Inspektion und Instandsetzung kann bei einwandfreiem und betriebssicherem Zustand der Anlage der Kriechstromschutzwert den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden.
Ändern Sie die Einstellungen wie folgt:
Advanced settings→special settings→IgZero_COPM.Set→Setting ILeak.-L value
HINWEIS: Der spezifische Wert hängt von den Arbeitsbedingungen vor Ort ab. Bitte wenden Sie sich an Ihren lokalen Solis-Supporttechniker oder das Kundendienstteam, um weitere Anweisungen zu erhalten.
Fazit
An regnerischen oder feuchten Tagen kann es bei einer Solar-PV-Anlage zu Systemstörungen kommen, die man nicht ignorieren sollte. Bei einigen der häufigen Ausfälle des Systems sollten Systembesitzer die mögliche Ursache kennen, entsprechend untersuchen und das Problem rechtzeitig beheben.
Um die Sicherheit der Ausrüstung, der umliegenden Gebäude und des Personals vollständig zu gewährleisten, sollte die PV-Anlage jederzeit in gutem Betriebszustand gehalten werden.
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